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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Universität Zürich (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Malen und Schreiben bei Gottfried Keller, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Novelle 'Romeo und Julia auf dem Dorfe' befinden sich zahlreiche Symbole, wie der Acker, der Stein, das Haus, die Puppe, der schwarze Geiger, der Fluss, Farbsymbole, die Kleidung, die Natur, das Bett oder der Fisch. Sie lassen sich in zwei Gruppen mit unterschiedlicher Funktion einteilen: Die eine Gruppe von Symbolen dient in erster Linie dazu, die Thematik hervorzuheben und die einzelnen Erzählabschnitte miteinander zu einer Einheit zu verbinden. Darunter lassen sich das Symbol des Ackers, der Steine, der Puppe, des Fisches, des schwarze Geigers, des Hauses, des Bettes, oder das Symbol des Flusses einordnen. Die andere Gruppe dient primär der Charakterisierung der Figuren und der Darstellung des inneren Geschehens. Da wären zum Beispiel die Kleidung, die Natur, der wilde Acker oder der verwilderte Hof zu nennen. Gewisse Symbole üben beide Funktionen aus − so auch das Haus −, da seelische Zustände und Veränderungen im Wesen der Figuren zum Thema der Geschichte gehören. Auch Situationen und Handlungen erhalten zum Teil eine symbolische Bedeutung. Gemeinsam haben aber alle Symbole, dass sie das Unglück auf irgendeine Art und Weise schon vorausdeuten. Ich möchte mich in meiner Arbeit mit der Metapher des Hauses und ihren Wendungen befassen. Sie zieht sich in vielerlei Variationen leitmotivisch durch die Erzählung. Am Anfang steht das Haus als ruhiger, sicherer Rückhalt am Rande der Pflugszene. Die Beschreibung der beiden Bauern beim Pflügen, die nach der Einleitung folgt, führt uns in eine Welt, die gesichert und wohlhabend scheint. Wir wissen aber schon vom Titel her, dass die Geschichte tragisch enden wird. Das ist typisch für Keller, der mit diesen Kontrasten arbeitet.Folgende Fragestellungen sind zentral in meiner Arbeit: In welchen Formen er