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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Universität Zürich (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit beschäftige ich mich anhand zweier Texte aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts mit der frühen Hexenverfolgung in den Westalpen. Das kumulative Konzept der Hexerei wurde keineswegs erstmals im „Malleus maleficarum' (1486) formuliert, wie oft angenommen wird, sondern es entstand schon rund 50 Jahre vorher. Als Quellen dienen der um 1430 von Hans Fründ verfasste Bericht über die Hexenverfolgungen im Wallis und das dritte und siebte Kapitel des fünften Buches des „Formicarius', 1437/38 geschrieben von Johannes Nider. Dies sind die frühesten Darstellungen der „Hexensekten', die in den 1420er und 1430er Jahren in den Westalpen allmählich entstanden. Im Zentrum der Arbeit steht der Vergleich der beiden Texte, die in unterschiedlichen Kontexten geschrieben wurden. Die Komponenten des „Hexen'-bilds und der 'maleficia' werden in einer vergleichenden Analyse herausgearbeitet.Zum Vorgehen: Zunächst wird im folgenden Kapitel der Stand der Hexenforschung dargelegt. Es folgen jeweils kurze Lebensbeschreibungen der beiden Autoren Hans Fründ und Johannes Nider sowie eine Inhaltszusammenfassung ihrer Werke. Im vierten Kapitel wird ein Vergleich der beiden Texte vorgenommen, sowohl auf formaler wie auch auf inhaltlicher Ebene.