Forschungsarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Sonderpädagogik), Veranstaltung: Lernhife, Sprache: Deutsch, Abstract: Die heutigen Schulen können sich an vielfältigen Bildungsangeboten beteiligen und haben vielfältige Möglichkeiten, zu Bildungsgütern zu gelangen. Gerade Schüler und Schülerinnen von Förderschulen brauchen die Unterstützung, um einen Zugang zur Kultur zu finden. Neben Marginalisierungs- und Diskriminierungsprozessen, welche die Schüler oftmals während der Schulzeit erfahren, spielt ebenfalls das Bildungsmilieu eine wichtige Rolle und prägt wichtige Lernerfahrungen der Schüler. Ein weiterer relevanter Aspekt wäre nach der Behindertenrechtskonvention der Artikel 24, worin nicht nur für die behinderten Bürger der Gesellschaft die maximale Gesellschaftsteilhabe, Bildungszugänge und Chancengleichheit gefordert werden, sondern wonach alle Beteiligten nach dem inklusiven Ansprüchen beschult werden müssen. Aber diese inklusive Maßnahme kann noch nicht offiziell auf allen Ebenen des Schulsystems eingeführt werden. Oftmals fehlen nicht nur die Ressourcen, sondern auch die Organisationsstrukturen, welche benötigt werden, wenn man eine „Schule für Alle' bilden möchte. Jedoch bewirkt eine inklusive Öffnung der Schulstruktur eine Transformation der Beziehungen aller Akteure, die in den Bildungsprozess involviert sind. So stellt sich die Frage, wie der Einbezug außerschulischer Experten aus verschiedenen Gesellschaftsbereichen wie des Kulturbereichs, Ökonomiebereichs etc. den inklusiven Schultransformationsprozess beeinflussen können, so dass Schüler die maximale Teilhabe und Chancengleichheit hinsichtlich gesellschaftlicher Güter erfahren. Können Schüler und Schülerinnen einen persönlichen Nutzen aus den außerschulischen Beziehungen ziehen?