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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Rätselhaftes Deutschland. Durch ihre bloße Anschaulichkeit verbreitet eine Metapher mehr Überzeugungskraft als volkswirtschaftliche Studien und Argumente. Seit Franz Müntefering das biblische Bild der Heuschrecken auf ausländische Beteiligungsgesellschaften projiziert hat, geht die Angst vor einem deutschen Ausverkauf um. Den Stein ins Rollen gebracht haben im Speziellen angelsächsische Private Equity- Gesellschaften (PEG) durch ihre umfangreichen Beteiligungen an deutschen Unternehmen. In Münteferings Vision ist das Vorgehen und die Zielsetzung gewisser „Heuschrecken' immer identisch: Unternehmen werden aufgekauft und in ihre Einzelteile zerschlagen. Wenn die „Heuschrecken' nach einigen Jahren das Unternehmen finanziell kahlgefressen haben, verschwinden sie und lassen die Beute, das Unternehmen, sowohl finanziell als auch wirtschaftlich, stark angeschlagen zurück. Doch ist dies alles, was man zu PEG sagen kann? Hinterlassen diese Gesellschaften wirklich immer nur ein negatives Bild? Oder können durch den Eingriff von PEG Unternehmen auch positiv entwickeln? In diesem Buch soll aus volkswirtschaftlicher Sicht der Frage nachgegangen werden, inwieweit PE Einfluss auf Innovation, Wachstum und Beschäftigung hat. Die Autorin Lisa Just gibt einführend einen Überblick über die Begrifflichkeit des Private Equity und seine historische Entwicklung.
