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Inhaltsangabe:Einleitung: Am 1. Juli 2000 soll das neue Freihandelsabkommen zwischen Mexiko und der Europäischen Union in Kraft treten, das auf dem EU-Gipfeltreffen am 23. und 24. März 2000 in Lissabon von den Regierungschefs beider Parteien unterzeichnet wurde. Das Abkommen sieht unter anderem den stufenweisen Abbau der Importzölle beider Wirtschaftsräume über einen Zeitraum von 10 Jahren vor, bis im Jahr 2010 schließlich alle Zollschranken für die Handelspartner fallen sollen. Im Schwellenland Mexiko wird dem neuen Freihandelsvertrag mit der Europäischen Union große Bedeutung beigemessen. Die wichtige mexikanische Wirtschaftstageszeitung El Financiero berichtete besonders vor dem Abschluss der Verhandlungen Ende des Jahres 1999 regelmäßig über deren Fortschritt, der auch von den Anhängern der Wirtschaft und Regierung häufig öffentlich diskutiert wurde. Diese Arbeit entstand in der Zeit von März bis Juni 2000 nach meinem siebenmonatigen Praktikumsaufenthalt in Mexiko. Das große öffentliche Interesse in Mexiko am neuen Freihandelsvertrag regte mich an, die Rahmenbedingungen für das Abkommen und dessen Inhalte näher zu untersuchen. Nach meiner Rückkehr nach Deutschland musste ich jedoch feststellen, dass dem Vertrag in der Europäischen Union nur wenig öffentliches Interesse geschenkt wird. Seitens der Medien erfolgt nur eine relativ schwache und nicht sehr informative Berichterstattung, und auch von öffentlichen Stellen konnte man nur sehr wenig Informationen erhalten. Das Ziel dieser Diplomarbeit ist daher, den Leser über die Inhalte des neuen Freihandelsvertrags zwischen Mexiko und der EU und über den aufstrebenden Wirtschaftsstandort Mexiko zu informieren und Perspektiven, die sich für die Wirtschaft aus dem Abkommen ergeben, zu diskutieren. Die Darstellung der Inhalte des Vertrags soll europäischen und mexikanischen Produzenten helfen, im Rahmen der fortschreitenden Globalisierung Absatzchancen und Investitionsmöglichkeiten zu ergreifen. Der Anspruch lag dab