Le Rouge et le Noir

Le Rouge et le Noir

Le Rouge et le Noir

Julia Przybilla

13,70 €
IVA incluido
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Editorial:
GRIN Verlag
Año de edición:
2008
ISBN:
9783640155910

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 1,7, Universität Augsburg, Veranstaltung: Der französische Realismus , 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Le Rouge et le Noir tut Stendhal, der eigentlich Henri Beyle heißt, das Seinige dazu, um dem Realismus, genauer dem realistischen Roman, in Frankreich den Weg zu ebnen. Ein Thema, das zuvor niemals vorkam, nämlich das Leben eines bürgerlichen Helden, wird durch Stendhal etabliert. Der „kleine Mann', dessen Dasein von Arbeit und somit vom Gelderwerb geprägt ist, gewinnt an Bedeutung. Die Wirklichkeit, die in das Leben der Menschen hineindringt und die Hindernisse, die den Plan des Protagonisten oftmals durchkreuzen, werden dargestellt. Der Roman soll zum Spiegel der Realität werden. Doch wie zeigt sich diese Prämisse in Le Rouge et le Noir? Stendhal schreibt diesen Roman in einem Übergangsstadium von der Romantik zum Realismus, den er selbst noch nicht einmal so genannt hat. Er selbst weiß, dass er die Anforderung an den Roman, die Gesellschaft zu spiegeln, so wie sie ist, nicht immer erfüllt. Julien Sorel ist der Prototyp des Aufsteigers aus dem Proletariat, wie er typisch für die Epoche ist. Doch gleichzeitig findet man in ihm auch etwas Allgemeingültiges, etwas, das über die simple Figur hinausragt. Er ist ein Ausnahmemensch, der nicht einmal im Angesicht des Todes eine triviale Lösung sucht. Mathilde de La Mole bildet Juliens weibliches Pendant, was gerade die Beziehung der beiden zueinander so interessant macht. Auch sie dürfte es in der Zeit der Restauration streng genommen nicht geben. Die Seelengröße und Leidenschaften, die diese beiden Protagonisten auszeichnen, passen nicht in diese Zeit. Stendhal schreibt einerseits realistisch, andrerseits überhöht er Sachverhalte, um einen größeren Effekt zu erzeugen, was vor allem bei Mathilde und Julien klar wird. Doch trotz ihrer besonderen, romantischen Charaktere werden die Tiefe der menschl 3

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