Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Der Begriff des ,,Terrorismus' ist heutzutage aus den Medien nicht mehr wegzudenken. Wurden die ersten Anschläge in Deutschland Anfang der 70er Jahre noch als ,,Verirrungen' studentischen Protestes gegen das Staatssystem wahrgenommen, so ist der Terrorismus seit den Anschlägen des 11.09.2001 zu einer omnipräsenten Bedrohung geworden. Doch welche Motive haben die Täter um den Pfad der Legalität zu verlassen und durch die Anwendung von Gewalt, gegen eine politische Ordnung oder gegen den Westen, aus dem Untergrund psychischen Schrecken zu verbreiten? Mit welchen Ideologien oder Überzeugungen rechtfertigen sie ihr Handeln? Und vor allem stellt sich die Frage, ob es einen Adressaten für die Gewalttaten gibt oder ob die Terroristen aus purem Eigennutz handeln? Die Autorin Franziska Heym thematisiert das Handeln terroristischer Gruppen für einen angeblich zu interessierenden Dritten, genauer gesagt, inwieweit das stellvertretende Handeln den Agitationsrahmen der Terroristen bestimmt. Zur Veranschaulichung dieses Sachverhaltes und um den Wandel des Terrorismus zu verdeutlichen, stellt sie beispielhaft die Gewaltkonzepte der RAF als Form des ,,alten' Terrorismus und der Al Qaida als ,,neuer' Terrorismus gegenüber. Das Buch richtet sich an Entscheidungsträger aus dem Bereich der Inneren Sicherheit, Experten der Terrorismusforschung und Politikwissenschaftler.