Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,7, Universität Potsdam (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Crónicas, Sprache: Deutsch, Abstract: 12. Oktober 1492: Cristóbal Colón entdeckt Amerika. „Die Geschichte des ersten Briefs aus der Neuen Welt beginnt am 14. Februar des Jahres 1493: Kolumbus befindet sich auf der Rückreise aus der Karibik. Er ist trotz mancher unleugbarer Unstimmigkeiten überzeugt, nicht nur den westlichen Seeweg nach Asien erschlossen, sondern auch neue Inseln vor der chinesischen Küste entdeckt zu haben.' Die Entdeckung der Neuen Welt durch Cristóbal Colón ist bedeutend. „Ohne Zweifel gehört Christoph Kolumbus zu den bekanntesten Persönlichkeiten, die von europäischer, ja von globalgeschichtlicher, Bedeutung sind.' Er ist ein Symbol für die unendlichen Reisemöglichkeiten, aber auch für die tragische Figur, die sich irrte. Die Entdeckung der Neuen Welt beruht auf einem Kommunikationsproblem. Ein Problem, das dieses wichtige Ereignis weiter durchzog. Niemals erfährt Colón, dass er Amerika entdeckte und eroberte und nicht Asien, wie er vermutete und wovon ihn auch nichts abbringen konnte. In der folgenden Arbeit wird Cristóbal Colóns Verhalten genauer betrachtet. Hierfür steht vor allem der Aspekt der Kommunikation im Zentrum. Denn wenn sich schon die Expedition auf einem kommunikativen Missverständnis begründet, werden sich noch weitere relevante Gesichtspunkte finden. Hierbei soll gezeigt werden, dass Colón viel Wert auf Sprache legt. Dies zeigt sich unter anderem an seinem Ehrgeiz allem einen (neuen) Namen zu geben, dem Wunsch den 'Anderen' das Spanische beizubringen und dem Versuch, mit Anderssprachigen zu kommunizieren. Allerdings ergeben sich einige Probleme und es resultiert eine zum Teil einseitige Kommunikation. Diese wird allerdings nicht als solche von Colón wahrgenommen. Da er alles auf seine Weise interpretiert und analysiert, so dass es seinen Vorstellungen en