Das Buch untersucht Christopher Marlowes Stück 'Tamburlaine' im Hinblick auf die rhetorischen Mittel, die zur Entstehung eines der größten Theaterstücke der elisabethanischen Zeit beigetragen haben. Marlowes Werk ist repräsentativ für den Geist der elisabethanischen Literatur in seiner Einstellung zur Religion, in der Wahl seines Schreibstils und in dem von ihm verwendeten Metrum. Seine 'mächtige Linie', wie Ben Jonson sie nannte, etablierte den Blankvers als Standard für das spätere Schreiben. Das Stück schildert den Aufstieg zur Macht und das mysteriöse Ende des blutigen Tamburlaine. Marlowes Kunst besteht in seiner Fähigkeit, Poesie und seine Sicht auf den tragischen Helden zu vermischen, der aus verschiedenen Blickwinkeln dargestellt wird, was sowohl die Brutalität als auch die Größe der Figur offenbart.